Am 28.2.2015 findet in Wien wieder mein Lieblingsseminar „FLY“ statt, und das ist ein Grund, ein wenig über meine bisherigen Erfahrungen zu schreiben. Als ich dieses Seminar erarbeitete, hatte ich noch keine Ahnung, ob mein Thema auch Menschen finden würde, die „mich“ brauchen. „Theoretisch“ ja, war meine Antwort, aber ich wollte ja über die Praxis schreiben, die Umsetzung von Ideen, nicht das Reden darüber. Auch wäre interessant, welche gesellschaftliche oder berufliche Schichten an FLY teilnehmen würden.

Viele Teilnehmer aus allen Branchen und Positionen

Inzwischen weiß ich, dass viele Menschen aller Berufe und Sparten mit ihrer Umsetzungskraft unzufrieden sind, und nach Wegen suchen, sie zu verbessern. Egal, ob es Manager sind, die beruflich weiterkommen möchten, oder Hausfrauen, die ihre Projekte besser umsetzen wollen, alle waren sie schon in meinem Seminar. Wenn ich mir das Feedback der Teilnehmer ansehe, konnten die meisten auch etwas mitnehmen, was mich wirklich freut.

Unerwartet, aber logisch

Die größte Schwierigkeit für alle war jedoch etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. An einem Seminar für „Umsetzungskraft“ teilzunehmen ist eine Sache, sich jedoch aktiv einzubringen eine andere. Viele wollten einfach nur hören, wie es geht, und hofften es dann „am Tag danach“ in die Praxis umzusetzen. Doch das ist nicht die Art, die ich mag.

Schon bei den ersten Aktivierungs- und Motivationsübungen bemerkte ich eine gewisse Unsicherheit, aus sich heraus zu gehen. Ist es wirklich „peinlich“, wenn man fröhlich in Schlangen durch den Seminarraum gehen muss? Ist es peinlich, wenn man sich mit anderen Seminarteilnehmern auseinandersetzen muss?

Ich denke, dass genau diese Übungen ein wichtiger Teil des Erfolgs von FLY sind. Man muss sich im wahrsten Sinne des Wortes „bewegen“, was ja das Ziel des Workshops ist. Es ist also nicht peinlich, aus sich herauszugehen, Grenzen zu überschreiten und alte Verhaltensmuster beiseite zu legen. Im Gegenteil, die Motivation, die daraus jedes Mal entsteht, reißt alle mit. Es entsteht eine tolles Gruppenbewusstsein, eine Kraft, die allen hilft, es „ab morgen anders zu machen“.

Ich kann allen, die noch unschlüssig sind, nur sagen: „Lasst Euch mitreißen!“ Ich jedenfalls freue mich auf das kommende FLY und die zahlreichen Teilnehmer. Gemeinsam „setzen wir um“!

Euer

Harald Psaridis