Pep Guardiola und der Elfer-Streit
Ich finde es immer wieder spannend, das Führungsverhalten des katalanischen Trainers Pep Guardiola rund um die Bayern-Mannschaft zu beobachten. Er macht das sehr souverän und fährt schöne Erfolge ein. Manchmal aber ist seine Führung doch etwas „ungenau“, sonst wäre es vermutlich nicht zu diesem „Elfer Streit“ mit Arjen Robben gekommen. http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bayern-trainer-beendet-elfer-streit-leute-kommen-wegen-robben-nicht-wegen-guardiola_aid_1139883.html
Was war passiert? Robben weigerte sich, in der Champions League beim 5:0 gegen Viktoria Pilsen, einen Strafstoß auszuführen, nachdem ihn Guardiola am Samstag davor gegen Mainz einen Elfer nicht hatte schießen lassen. Guardiola meinte im Nachfeld selber, das Problem sei dadurch entstanden, dass er vor den Spielen nicht festgelegt habe, wer die Elfer verwandeln solle. Er werde dies von nun an tun und auch die genaue Reihenfolge der eventuellen Elfer-Schützen bekanntgeben. O-Ton von Pep: „Ich hatte immer Vertrauen in meine Spieler. Aber jetzt habe ich gemerkt, dass es wohl besser ist, wenn ich ihnen genau sage, wer die Elfmeter schießen soll.“
Eine weise Erkenntnis! Ein echter Leader kann eine so wichtige Entscheidung nicht seinen Truppen überlassen. Er muss klare Anweisungen und Richtlinien geben, für jeden möglichen Fall, der eintreten kann. Das gilt auf dem Fußballplatz wie in der Wirtschaft. Ein echter Leader lebt und gibt die Dinge vor und lässt sich seine Autorität nicht untergraben durch unnötige Diskussionen aufgrund eines Mangels an Direktiven.
Wie das in der Praxis funktioniert und wie auch Sie zu einem echten Leader werden, erfahren Sie in meinem neuen Webinar „High Performer Programm“ http://prowebinaronlinesolutions.com/customer/seminar/579_onboarding_geht_heute_anders_/2457.html
Nehmen Sie sich die Zeit, es lohnt sich!
Ihr
Harald Psaridis
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