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Was wir von Starbucks lernen können…

Nach all den sportlichen Betrachtungen der heißen WM-Zeit zum Thema Leadership und Teambuilding schweift mein Blick wieder einmal über den Atlantik. Betreffend innovatives Employer Branding ist dort immer viel zu lernen.

Heute inspiriert mich der „Starbucks College Achievement Plan“.
Dieses Programm hilft tausenden von Starbucks Angestellten, ein Studium zu absolvieren.

Wie wir wissen, ist ein Studienplatz in den USA nicht so einfach zu haben. Dazu bedarf es gewisser Ressourcen, über die nicht jeder verfügt. Es ist eine etablierte Tatsache, dass annähernd die Hälfte aller College Studenten in den USA ihre Abschlüsse aufgrund mangelnder finanzieller Mittel nicht fertig absolvieren können! Auf dieser Basis ist es natürlich ein unglaublich starkes psychologisch bindenden Element an einen Arbeitgeber, wenn dieser seinen Mitarbeitern zu einem sicheren Studien-Abschluss verhilft.

 

starbucksFreiwillige Bindung an das Unternehmen

Interessant ist folgendes Detail: Das Unternehmen Starbucks verpflichtet die Teilnehmer an dem Studien-Programm nicht, nach Erhalt des „Degrees“ im Unternehmen zu bleiben. Es bleibt alles auf freiwilliger Basis. Ein großartiger Schachzug. So fühlt sich niemand gebunden. Und wer sich frei fühlt, ist eher geneigt, zu bleiben. Abgesehen davon, dass diese Mitarbeiter während ihres Studiums, das ja einige Jahre dauert, auf jeden Fall sicher im Unternehmen verbleiben und dadurch schon viel zur Wertschöpfung beitragen. Starbucks hilft so emotional mit, den „American Dream“ demokratisch zu leben. Nicht schlecht für das Image eines Unternehmens …

 

Eine großartige Initiative, wie ich finde. Hierzulande ist eine solche Idee vermutlich nicht durchführbar, wir haben ja andere Studiensysteme. Aber dieses Programm zeigt deutlich, wie wichtig es für Organisationen ist, für jeweils ihre Branche das passende und überzeugende Employer Branding System zu erarbeiten. Um im ersten Schritt junge Talente anzuziehen und sie im zweiten Schritt vor allem auch langfristig zu halten. High Potentials durch verlockende Angebote und das Ausmalen unternehmerischer Wunderwelten zu sich zu locken, ist relativ einfach. Diesen jungen Talenten dann aber auch langfristig die professionelle Heimat zu geben, die sie suchen und brauchen, steht auf einem anderen Blatt. Und das hat beileibe nichts mit der Remuneration zu tun. Sondern mit einer Vielzahl von Faktoren, die für Unternehmen, die TOP bleiben wollen, unbedingt zu beachten sind. Der „War for Talents“ tobt massiv. Wenn Sie ihn für ihr Unternehmen gewinnen wollen, erhalten Sie wertvolle Insights in meinem Seminar: RECRUITING for success.

Ihr

Harald Psaridis

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