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Wenn Sie hier kein Facebook haben, geh’ ich wieder heim …

Vor kurzem habe ich hier in diesem Forum über das „Assessment Center andersrum“ geschrieben. Ein Szenario, in dem Führungskräfte, die eine neue Herausforderung suchen, die HR-Abteilungen zu sich bieten, um festzustellen ob diese oder jene Firma auch gut genug für sie ist. Heute noch Utopie, kann dies schneller Realität werden, als so manche denken.

 

Forderungen ArbeitgeberForderungen an den Arbeitgeber

Was sicher schon starke Realität ist, sind die Wünsche der jungen Generationen an ihre Arbeitgeber. Eigentlich sind es keine Wünsche, man kann es fast schon Forderungen nennen. Dieser Beitrag auf dem Portal für den Mittelstand, Agitano, illustriert das sehr deutlich.

http://www.agitano.com/geld-ist-nicht-alles-was-sich-die-junge-generation-von-ihrem-arbeitgeber-wuenscht/58635

 

 

In meinen Seminaren und Trainings mache ich schon lange klar, dass Unternehmen, die die High Potentials der Zukunft heute an Board holen wollen, ein starkes, ein überzeugendes Employer Branding entwickeln müssen. Darstellen müssen, was sie bieten, kurzfristig wie langfristig. Dabei geht es beliebe nicht nur um Geld. Monetäre Aspekte spielen meist sogar eine untergeordnete Rolle. Die junge Generation will sich ihren perfekten Arbeitsplatz der Zukunft selber schaffen. Wer da als Unternehmen in der Schaffung dieser Vision und dann Verwirklichung derselben nicht mitkommt, hat schon verloren. Die jungen Talente wandern ab oder kommen erst gar nicht.

 

Gehen Sie mit der Zeit, sonst gehen Sie mit der Zeit!

Kriterien sind z. B. ob ein Unternehmen aktiv Social Media pflegt. Ist dies nicht der Fall bekommen diese Firmen gleich  das Attribut „retro“ übergestülpt und werden als uninteressant eingestuft. Young Professionals dieser Generation wollen auch wählen können, welche Gerätschaften und Tools, welcher Marke, sie im Arbeitsprozess verwenden. Private Nutzung natürlich inbegriffen, was sonst. Ein großes Thema ist die freie Zeiteinteilung, „working from 9.00 to 5.00“ hat ausgedient, die jungen Talente wollen dann arbeiten, wenn sie lustig darauf sind, nicht nach fix vorgegeben Zeiten. Und bitte auch öfter mal von zu Hause aus. Das ist ein ganzes Paket an Trends, an die sich Unternehmen besser schon mal gewöhnen. Wer hier schon heute flexibel ist und sich anpasst, kann die besten Talente finden und im zweiten Schritt auch halten!

Es wird definitiv „anders“ an der Recruiting-Front, wir sind im Wandel. Wer sich diesem nicht stellt und rechtzeitig reagiert, wird die Konsequenzen tragen müssen.

 

Ihr Harald Psaridis

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