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Mitarbeitergewinnung im Vertrieb – unprofessionell

„Suche nach Mitarbeitern im Vertrieb meist sehr unprofessionell“ ist die Hauptkonklusion des Kurz-Sales Report 2014.
Demnach verneinen 46 Prozent der Befragten die Aussage „Gute Verkäufer und Verkäuferinnen werden leicht gefunden.“ Quelle: Wirtschaftsblatt

 

recruitingWarum überrascht mich das nicht?

Nun, weil ich es in meiner Beratungs- und Seminarpraxis ständig erlebe. Dem wichtigen Thema Recruiting wird viel zu wenig Beachtung geschenkt. Recruiting ist Chefasche, wie ich finde. Leider sehen das die wenigsten Führungskräfte so. Gute Verkäufer werden nun einmal nicht leicht gefunden. Die besten der besten, die High Potentials, sind heiß begehrt. Zu glauben, sie einfach durch eine Annonce in ein Unternehmen locken zu können ist utopisch. Erfolgreiches Recruiting ist Teil des gesamten Leadership-Prozesses und bedarf einer sorgfältigen Strategie durch den echten Leader in einem Unternehmen. Diese beginnt schon mit dem entsprechenden Corporate Branding und einer klaren regelmäßigen Kommunikation nach außen, warum Mitarbeiter in genau diesem Unternehmen ihr (Sales)Glück finden werden.

Wenn Recruiter auf die wirklichen High Potentials und Top-Performer zugreifen wollen, müssen sie heute anders als bisher vorgehen. Dazu gehört in erster Linie, gut vernetzt zu sein. Das Ohr am Puls der Ereignisse zu haben, zu wissen, was sich in der jeweiligen Branche tut. In der eigenen Branche möglichst viele Leute zu kennen und die entsprechende „Datenbank“ der potentiellen Kontakte ständig zu erweitern. Dort zu sein, wo die Branche sich trifft. Informationen aus erster Hand zu bekommen und dann darauf schnell zu reagieren. Das ist der wahre Schlüssel für ein erfolgreiches Recruiting. Und genau deswegen ist Recruiting zu einem hohen Prozentsatz Chefsache, weil sich Führungskräfte eben in Kreisen bewegen, in die HR-Abteilungen niemals Zugang haben.

Es geht auf jeden Fall um ein neues, innovatives Denken! Pro-aktiv auf Leute zuzugehen, denn viel mehr Menschen wollen innerlich wechseln, lassen es sich nach außen aber nicht anmerken. Da ist vor allem schnelle Reaktion erforderlich! Sonst sitzen diese Leute rascher bei der Konkurrenz, als man glaubt. Die meisten Menschen sind für neue Herausforderungen offener, als wir denken, wir müssen sie nur fragen. Diese personalisierte Herangehensweise sollte aus meiner Erfahrung 60 % des Recruiting-Mix ausmachen. Der Rest sind Empfehlungen von anderen aus unseren Netzwerken und nur zu einem sehr kleinen Teil die üblichen Wege wie Annoncen oder gar Headhunter.

 

social mediaSocial Media Recruiting

Nicht zu unterschätzen ist auch der Faktor Social Media Recruiting. Die gängigen sozialen Netzwerke sind eine perfekte Bühne für Ihr individuelles Employer Branding und ermöglichen es, auf eine diskrete, aber individuelle Weise direkt auf die High Potentials zuzugehen, die Sie als Führungskraft und Recruiter interessieren wollen. Das ist auch der perfekte Weg, Ihre TRM (Talent Relationship Management)-Datenbank mit neuen Namen zu füllen, die für Ihr zukünftiges Recruiting Gold wert sein können!

Auf jeden Fall gilt: Führungskräfte, die hier persönlich aktiv werden und das Recruiting nicht nur den HR-Abteilungen überlassen, werden sehr bald einen hohen Unterschied in der Qualität und Leistung Ihrer Teams vermerken!

Wie Sie als echter Leader Ihren individuellen, erfolgreichen Recruiting-Prozess aufbauen, erfahren Sie in meinem Seminar „Recruiting for Success“! Ich freue mich auf Sie!
http://www.harald-psaridis.com/recruitingforsuccess/

Sobald Sie Ihr Dream-Team im Sales gefunden haben, geht es dann darum, den Onboarding-Prozess motivierend zu gestalten. Aber das ist das Thema eines weiteren Blog-Beitrags.

Ihr

Harald Psaridis

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