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Die 6 wichtigsten Punkte für die ersten 6 Wochen eines neuen Mitarbeiters!

Hallo! Was denkst Du wäre die beste, die optimale, die absolut einfachste Einarbeitung der Welt? Das wäre simpel: Wir nehmen einen Chip, wir pflanzen ihn einfach unter die Haut und all das Wissen, das man im Leben braucht, wäre in Sekundenbruchteilen einfach da. Wäre das nicht schön?

Ja, vielleicht kommt das eines Tages, aber bis dahin müssen wir etwas anderes nützen. Und was wir bis dahin nützen können, das schauen wir uns heute an!

 

 

Der Einarbeitungsplan – das Grundgerüst, der Schlüssel für das optimale Onboarding eines neuen Mitarbeiters!

Stell Dir Folgendes vor: Ein neuer Mitarbeiter kommt, Du freust Dich, Du hast mit voller Überzeugung den richtigen Menschen für Dein Unternehmen eingestellt und er oder sie hat also den ersten Arbeitstag. Du hast Dich perfekt darauf vorbereitet. Du hast einen Plan gemacht, vielleicht eine Checkliste oder vielleicht sogar ein Heft, was Du ihm alles beibringen willst. Die Frage ist: Was soll da jetzt alles drinnen sein? Nun, machen wir es ganz simpel. Es sind wenige, aber sehr wesentliche Punkte.

Nr. 1: Was sollte denn ein neuer Mitarbeiter am Ende der ersten 6 Wochen können?

Was denkst Du?
Nimm Dir heute Zeit, setz Dich hin – oder wann immer der richtige Zeitpunkt für Dich ist – und schreib auf: Was soll denn ein neuer Mitarbeiter am Ende der ersten 6 Wochen können? Was erwartest Du von ihm? Ist er vielleicht Verkäufer oder Vertriebler und sollte vielleicht wissen, wie man Termine ausmacht? Er sollte vielleicht ein Kundenberatungsgespräch eigenständig führen, er sollte vielleicht Empfehlungen nehmen können, was immer es ist, überlege Dir, was er können soll, sodass er eigenständig arbeiten kann.

 

chipNr. 2: Wann soll er es können?

Idealerweise am 1. Tag – wenn es irgendwann einen Chip gibt, dann wird er alles am 1. Tag in Sekundenbruchteilen können, aber bis dahin ist es wahrscheinlich viel zu viel, alles an einem Tag zu können. Deswegen: Überleg Dir sehr genau, welche Prioritäten Du setzen willst: Wann soll er was lernen? Womit fängst Du an? Was kommt dann? Was kommt dann? In welcher Woche soll er was lernen? Idealerweise teilst Du Dir die wesentlichen Inhalte auf insgesamt 6 Wochen auf, sodass er Schritt für Schritt – step by step also – alles Wesentliche lernen kann.

Nr. 3 Wie soll er es lernen?

Nun, es gibt dafür mehrere Möglichkeiten: 1. Du kannst ihm in einem persönlichen Gespräch alles beibringen. 2. Es gibt eine Trainingsmöglichkeit bei Euch, sodass Du ihn, vielleicht gemeinsam mit anderen Neuen oder auch alleine, trainierst, mit Audio, Video, mit einem Diktiergerät oder ähnlichem, wie man z.B. ein Telefongespräch führt. Und dann gibt es 3. noch die Möglichkeit, dass Du vielleicht eine Ausbildungsveranstaltung hast, dass Du ein Seminar durchführst mit anderen Anfängern, oder, wenn Ihr ein Unternehmen seid, dass Ihr einfach mehrere Leute gleichzeitig einarbeitet. Das wäre also eine Art Ausbildungsveranstaltung. 4. Last, but not least: Du bringst ihm alles in der Praxis bei und machst es einfach mit ihm zusammen.Dann ist auch sehr, sehr klar, wie er es können soll. Und damit schließt sich gleich die Frage an:

Nr. 4: Wer bringt es ihm bei?

Nun, wahrscheinlich ist die Antwort immer: Du! Oder es gibt dafür vielleicht Spezialisten, die das machen. Vielleicht hast Du für verschiedene Sequenzen einfach Leute, die genau dieses Thema für ihn vorbereiten. Also überleg Dir genau, wer es ihm beibringen soll. Der Großteil sollte bei Dir sein, aber vielleicht gibt es für einige spezielle Sachen auch jemanden, der für diese Aufgabe prädestiniert ist.

Nr. 5 Welche Informationen braucht er dafür?

Also: Was muss er alles bekommen? Gibt es Leitfäden, Unterlagen, Videos, Dinge zum Anhören, zum Ansehen, zum Durchlesen, zum Durcharbeiten, also: Welche Informationen?

Nr. 6 Warum soll er es können? 

Die Schlüsselfrage für alles, als kleine Abschlussübung für Dich und vielleicht als Motivation für Dich, an diese Aufgabe heranzugehen: Was hast Du davon, wenn er das wirklich gut könnte, was ist der Nutzen? Und manchmal hilft das – zumindest mir hat das immer sehr geholfen -, wenn ich dann weiß: Was habe ich denn eigentlich davon? Dann fällt es mir ein bisschen leichter, zunächst die Mühe, die Investition zu tätigen, nämlich mich einmal hinzusetzen, aufzuschreiben, und wirklich einen klaren Einarbeitungsplan zu machen.

Viel Spaß dabei und als kleinen letzten Tipp: Überlege Dir bei den Dingen, die er können soll, ob man dazu auch kleine Ziele setzen kann. Also irgendwie die Leistung in den ersten 6 Wochen messbar machen kann. Gerade für neue Mitarbeiter ist es sehr gut, wenn sie erkennen, ob sie etwas auch in der richtigen Qualität oder Quantität geschafft haben, also überleg Dir, ob man es irgendwo bezielen und messen kann.

Viel Spaß!

 

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